Bei dem neuen Werkstoff BioHPP handelt es sich um einen Hochleistungskunststoff (HPP = high performance polymer) auf Peekbasis (PEEK = Polytheretherketon).
Jeder hat bereits davon gehört, auch weil es in ähnlicher Art und Weise seit Jahren in der Humanmedizin eingesetzt wird, doch noch nicht jeder wagt sich heran.
Wir verarbeiten BioHPP nun seit Juni 2014 und sehen die Vorteile nicht nur als weitere kostengünstige Alternative zum immer noch hohen Goldpreis, sondern besonders in seinen Eigenschaften als biokompatiblem, metallfreiem und weißem Gerüstmaterial.
Ein ebenfalls wichtiger Aspekt ist der Elastizitätsvergleich zwischen Knochen und Gerüstmaterialien. Da BioHPP eine ähnliche Elastizität wie der Knochen aufweist und nicht wie z.B. Gold, NEM oder Keramik um ein vielfaches härter ist, kommt diese gerade bei größeren Versorgungen sehr vorteilhaft zum Tragen.
BioHPP kann entweder im for2press System unter Vakuum gepresst oder im gängigen CAD/CAM Verfahren gefräst werden. Durch die Möglichkeit des Pressverfahrens eignet sich der Werkstoff sehr gut, um individuelle Abutments direkt auf die Titanbasis spaltfrei zu überpressen.
Bei uns wird BioHPP als Material für die Primär- und/oder Sekundärteleskope (auch in Verbindung), als Kronen- und Brückengerüst oder in der Implantattechnik angewendet. Auch festsitzende, verschraubte Versorgungen oder individuelle Stegkonstruktionen sind leicht umzusetzen.